24. Juli 2024 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Tim Tramnitz punktet im Formel 3 – Sprintrennen von Ungarn, wird tags darauf aber durch einen technischen Defekt ausgebremst. Der Hamburger konnte in beiden Rennen das Tempo der Top 5- mitgehen und blickt optimistisch auf das letzte Rennwochenende vor der Sommerpause.
Das Podium war greifbar – lediglich 0,4 Sekunden fehlten Tim Tramnitz im Sprintrennen von Ungarn im Rahmen der Formel 1 auf Platz drei. Dennoch sammelt der Red Bull Junior mit sieben Zählern wertvolle Punkte, die ihn weiterhin in den Top10 der Formel 3 – Meisterschaft halten.
„P4 im Sprintrennen ist ein gutes Ergebnis nach einem guten Rennen mit wichtigen Überholmanövern. Am Ende war es hinter dem Prema-Auto allerdings schwierig, vorbeizukommen. Die Pace dafür wäre auf jeden Fall da gewesen, aber mein Vordermann hat es in den letzten zwei Kurven einfach gut gemacht, sich zu verteidigen. Somit kann ich mit Platz vier zufrieden sein“, fasst Tim seinen Samstag zusammen.
Einen Rückschlag musste der vom Motorsport Team Germany unterstützte Hamburger am frühen Sonntagvormittag hinnehmen. In der Einführungsrunde zum Hauptrennen verhinderte ein technisches Problem, dass Tim seinen aussichtsreichen siebten Startplatz in eine spürbare Punkteausbeute umwandeln kann.
„Eigentlich war es eine gute Ausgangslage, von P7 aus ins Rennen zu gehen. Dann bin ich in der Formation Lap aufs Grid gefahren und dabei hat die Kupplung nicht reagiert. Es hat sich schnell ein technisches Problem mit dem Steuergerät herausgestellt. Ein Problem, das wir im Team zuvor nie hatten. Dadurch musste der Start abgebrochen werden, weil ich ohne Kupplung nicht losfahren konnte.“
In der Konsequenz musste Tim aus der Box dem gesamten Feld nachstarten, womit seine aussichtsreiche Position zunichte gemacht war. Selbst nach dem „Power Circle“, bei dem das Auto neugestartet wurde, konnte das Problem nicht vollständig behoben werden. „Das ist ein Technikproblem, bei dem ich als Fahrer nichts machen kann.“ Dennoch: Der Kampfgeist der #7 von MP Motorsport zeigte sich erneut ungebrochen. „Die Pace war gut und ich konnte mich von Position 30 noch auf Platz 20 vorschieben. Das ist etwas Positives, das ich mitnehme.“
Das Fazit des Wochenendes fällt entsprechend gemischt aus: „Die Punkte im Sprint, die gute Pace, das ist ordentlich. Aber generell ist so ein Pech einfach ärgerlich.“ Das Positive ist nun die Grundlage für das letzte Rennwochenende vor der Sommerpause – am kommenden Wochenende im belgischen Spa Francorchamps.