03. Juli 2024 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Platz drei in der Qualifikation beim sechsten Saisonwochenende der Formel 3 brachte Tim Tramnitz sein bislang bestes Ergebnis für den Start ins Hauptrennen. Gleichzeitig konnte der Red Bull Junior aus Hamburg bereits im Sprintrennen weitere Punkte einfahren. Am kommenden Wochenende steht das letzte Rennwochenende des sogenannten „Tripple-Headers“ beim Traditionsrennen in Silverstone an.
„Einrichtig starkes Ergebnis ist uns als Team am Red Bull Ring gelungen“, fasst Tim Tramnitz die Qualifikation zusammen, bei der er mit Platz 3 sein bislang bestes Ergebnis seiner jungen FIA Formel 3-Karriere einfuhr. Punkte sammelte Tim dann im Sprintrennen am Samstag, bei dem es in umgekehrter Startreihenfolge zur Qualifikation (Reversed Grid der ersten 12 Plätze) für den Hamburger von Platz zehn aus ins Rennen ging. Einmal mehr konnte der vom Motorsport Team Germany unterstützte 19-Jährige seine bislang guten Starts unter Beweis stellen und sich direkt verbessern. Am Ende wurde er am Red Bull Ring Achter und sicherte sich drei Meisterschaftspunkte im Sprint.
„Der Samstag war zum Lernen für das Hauptrennen. Natürlich hatte ich mir erhofft, noch weiter nach vorn zu kommen. Der Start war ganz okay und in der ersten Runde konnte ich mich eine Position verbessern.“
Am Rennsonntag hatte Tim allerdings technisches Pech, weshalb sein Rennen frühzeitig vorentschieden war – und zwar nicht wie anvisiert. „Ich habe mich natürlich gefreut, von Platz 3 zu starten und mich ganz gut gefühlt. Aber sobald die Ampeln ausgegangen sind und ich die Kupplung losgelassen habe, ist das Auto direkt ausgegangen. Somit musste ich es neustarten und habe dadurch viele Plätze verloren.“
Ausgangspunkt dafür war zu viel Wheelspin auf der Hinterachse beim Start, wodurch die Elektronik des Formel 3-Fahrzeugs eingreift, sobald der Reifen Grip auf der Strecke hat und die Drehzahl abfällt. „Das sind Systeme, die das vorgeben. Deshalb müssen wir nochmal genau hineinschauen, was passiert ist.“
Weiterhin in den Top10 ging es für den Red Bull Junior beim Hauptrennen in der Steiermark darum, das Bestmögliche aus der neuen Situation herauszuholen– was mit Positionsverbesserungen zunächst gelang. „Von da an habe ich einfach weiter gekämpft. Ich hatte ein paar kleinere und eine größere Kollision. Für eine Berührung gab es eine 10-Sekunden-Strafe. Am Ende bin ich als Achter über die Ziellinie gefahren, nur aufgrund der Strafe leider aus den Punkten gefallen.“
Mit den Erkenntnissen und vor allem mit dem Qualifikationserfolg geht es für Tim nun direkt weiter zum Traditionsrennwochenende im Rahmen der Formel 1 nach Großbritannien. „Am Ende ist der Ausgang am Red Bull Ring sehr, sehr schade. Aber es gibt mit meiner besten Quali der Saison durchaus wichtige und positive Punkte, die ich mitnehme. Entsprechend ist mein Fokus direkt nach vorn gerichtet und ich freue mich mega auf Silverstone.“