13. April 2023 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Tim Tramnitz blickt optimistisch auf die, in der kommenden Woche, beginnende Saison der Formula Regional European Championship by Alpine (FRECA). Und dies zu recht, denn in allen drei Pre-Season Tests auf den Rennstrecken in Barcelona, Paul Ricard und Monza gelang es dem 18-Jährigen Förderpiloten der ADAC Stiftung Sport, der für das französische Team R-ace GP fährt, seinen Formel 3-Boliden in der Gesamtabrechnung in den Top-Drei zu platzieren. In Barcelona glänzte er zudem mit der schnellsten Zeit im gesamten Fahrerfeld.
„Wir sind natürlich sehr zufrieden mit dem Verlauf der Tests, haben aber auch noch ganz klar Luft nach oben und wissen, an welchen Stellen wir noch arbeiten müssen.“, erklärt Tramnitz und ergänzt: „Ein wichtiger Baustein ist immer das Vertrauen ins Auto und in die Arbeit des Teams und da muss ich sagen, fühle ich mich einfach in diesem Jahr perfekt aufgehoben und letztendlich ist es genau das, was auch die Ergebnisse widerspiegeln. Auch in Monza wäre vielleicht noch mehr gegangen, wenn wir die Push-to-Pass Möglichkeit, die nur in der letzten Session freigegeben war, genutzt hätten. Da wir aber auf einem Long-Run unterwegs waren, haben wir auf neue Reifen und schnelle Runden verzichtet.“ Der Push-to-Pass Button gibt den Fahrern bis zu fünf Mal während eines Rennens die Möglichkeit, für eine Dauer von mehreren Sekunden, z.B. während des Überholvorgangs, zusätzliche Motorleistung abzurufen.
Für Tramnitz, der sein zweites Jahr in der FRECA absolviert und der, nicht zuletzt wegen der guten Ergebnisse aus den Tests, als einer der Top-Favoriten auf den Meisterschaftstitel zählt, geht es nun bereits in der nächsten Woche um Punkte und Siege. Nachdem am Donnerstag noch ein weiterer Pre-Event Test auf dem Kalender steht, startet die FRECA dann vom 21.-23.04.2023 in Imola in die neue Saison. „Ich freue mich auf Imola und habe ja aus dem letzten Jahr noch ziemlich gute Erinnerungen daran“, erklärt Tramnitz augenzwinkernd. Damals konnte er nach einem sensationellen Qualifying, bei seinem erst zweiten FRECA-Auftritt, gleich aus der ersten Startreihe ins Rennen gehen. Eine Wiederholung scheint nicht unrealistisch.